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Wie entsteht Liebe auf den ersten Blick

Romantik, Anziehung und die Kunst der authentischen Beziehung

Liebe zwischen Romantik und Realität

 

Liebe ist eines der tiefsten und intensivsten menschlichen Gefühle. Sie kann sich langsam entwickeln oder scheinbar augenblicklich entstehen – wie bei der romantischen Liebe oder der Liebe auf den ersten Blick. Doch beide Formen bergen Fallstricke, insbesondere wenn sie auf einer idealisierten Vorstellung des Partners beruhen.

Wie entstehe Liebe auf den ersten Blick
Inhaltsverzeichnis
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    Liebe auf den ersten Blick: intensive Leidenschaft

    Die Liebe auf den ersten Blick wird oft mit intensiver Leidenschaft, tiefen Emotionen und einer starken Sehnsucht nach dem anderen assoziiert. Doch diese Idealisierung kann dazu führen, dass Partner unrealistische Erwartungen aneinander stellen. Wer sich ausschließlich von intensiven Gefühlen leiten lässt, übersieht möglicherweise, dass wahre Liebe mehr ist als nur romantische Höhenflüge – sie erfordert Authentizität, Geduld und Vertrauen.

    Was ist denn Liebe auf den ersten Blick überhaupt?

    Ich persönlich gehe davon aus, dass die sexuelle Anziehung bei der Liebe auf den ersten Blick nicht unbedingt gleich an erster Stelle steht. Vielmehr steht dabei häufig erst einmal die Erwiderung der eigenen Gefühle im Vordergrund, also um eine gewisse Resonanz. Somit spielt sich das Ganze vorwiegend auf der emotionalen Ebene ab, nicht (in erster Linie) auf der sexuellen Ebene. Wir glauben, unseren Seelenpartner gefunden zu haben!

    Im Fall der reinen sexuellen Attraktion hingegen wollen wir schlicht Sex miteinander haben. Da kribbelt manchmal der ganze Körper, aber mehr auch nicht. Liebe und emotionale Bindungen kommen dabei so gut wie nicht ins Spiel.

    Was ist denn nun eigentlich eine gesunde emotional-sexuelle Attraktion?

    Kurz gesagt: Du kannst dabei ganz normal weiter atmen. Und musst nicht vor lauter Nervosität die Luft anhalten.

    Im Idealfall nimmst Du die andere Person bewusst als attraktiv und sympathisch wahr. Dabei verstellst Du Dich aber nicht, sondern bist einfach Du selbst. Ganz entspannt.

    Das bezeichnet man heute als „Authentizität“.

    Hier stehst Du also. In Deiner ganzen Pracht und Herrlichkeit.

    Wenn Du selbst authentisch bist, erreichst Du ganz nebenbei damit auch, dass Dein Gegenüber sein oder ihr wahres Selbst zeigt oder zumindest zeigen kann. Sodass Du die wirkliche Person sehen kannst, nicht nur eine künstlich aufgesetzte Maske. Dies ist, so meine ich, die Voraussetzung für eine ehrliche, nachhaltige Bindung zwischen den wirklichen echten Persönlichkeiten der beiden Partner.

    Und kein Maskentanz.

    Wo führt das hin?

    Du kennst das vermutlich: den langen intensiven Blickkontakt, die kleine Berührung, das Kribbeln bei körperlicher Nähe. Die Tagträume, Fantasien und intensiven Gedanken. Ständig spukt die andere Person in Deinem Kopf herum.

    Dadurch erscheint sie Dir im Lauf der Zeit immer wunderbarer, großartiger und schöner.

    Dein Geist schmückt die Tatsachen aus, verziert das, was geschehen ist, überhöht die Eigenschaften und Vorzüge des anderen, macht daraus eine leuchtende Gestalt. So stellen wir uns das vor, die Liebe auf den ersten Blick! Gleichzeitig übersiehst Du aber auch die vorhandenen Schwächen oder redest sie Dir schön. Positiv umdeuten nennt man das. Oder auch: die rosarote Brille aufsetzen. Was ja zunächst auch gar nicht so verkehrt ist. Wie sonst würden wir uns in einen anderen Menschen verlieben?

    Irgendwann erscheint Dir das Liebesobjekt als absoluter Traumpartner. Es wird sozusagen zur Messlatte für den idealen Menschen, für Schönheit und Attraktivität. Dadurch wird dieser Mensch für Dich nun der absolut Beste und Schönste, kein anderer kann ihm oder ihr auch nur das Wasser reichen.   

    Damit verbaust Du Dir im Prinzip selbst die Möglichkeit, andere potenzielle Partner überhaupt auch nur interessant zu finden oder sogar attraktiver. Geht gar nicht! Der Vergleich wird ausnahmslos zugunsten des begehrten Liebesobjekts ausfallen. Des begehrenswertesten Menschen der Welt!

    Ist das gut oder schlecht?

    Weder noch. Meiner Meinung nach ist es eine ganz natürliche Entwicklung, die uns zu einem anderen Menschen hinzieht und uns dazu bringt, uns zu verlieben.

    Was daraus werden kann?

    Das liegt an Dir beziehungsweise an Euch beiden. Es hängt davon ab, was Ihr daraus macht und ob Ihr wirklich gut zueinander passt. Ob Ihr beide die Geduld habt, das Kennenlernen in aller Ruhe fortzuführen und zu schauen, ob sich die Sache im täglichen Leben festigt. Ob eine Beziehung daraus erwächst, aus dieser Liebe auf den ersten Blick, eine Partnerschaft, die dem Zahn der Zeit standhält.

    Oder ob es lediglich ein Glimmer-Effekt war, der ebenso schnell erlischt, wie er aufflackern konnte.

    Wie entsteht Liebe auf den ersten Blick?

    Viele von uns schwärmen von ihr: der Liebe auf den ersten Blick. Große Romantik! Echtes Kino!

    Die Liebe auf den ersten Blick, das ist doch die einzige echte Liebe, meinen viele von uns. Mit weniger sollte man sich nicht zufrieden geben! Insbesondere auf Dating-Plattformen wird häufig darauf hingewiesen, dies sei eine absolute Voraussetzung für das weitere Kennenlernen. Es muss total funken schon am ersten Tag, beim allerersten Treffen! Aber so richtig!

    Die Frau solle den Mann „überzeugen“, heißt es da oft weiter. Am besten bereits mit ihrem Foto, ohne dass er sie jemals gesehen oder mit ihr gesprochen hat.

    Wie bitte?, denke ich dann immer. Muss ich mich da dem Mann anbiedern oder was?

    Wie komme ich als Frau dazu, einen Mann von mir überzeugen zu wollen? Entweder er mag mich und möchte mich weiter kennenlernen, oder er lässt es nach.

    Das gilt ja umgekehrt auch.

    Wenn ich versuche, jemanden von mir zu überzeugen, so als wolle ich ein Produkt verkaufen, bin ich dann wirklich ehrlich? Zeige ich mich dann so, wie ich wirklich bin? Setze ich mir nicht vielmehr eine Maske auf, von der ich glaube, dass sie dem Mann gefallen könnte?

    Und ist das wirklich eine gute Voraussetzung für ein echtes Kennenlernen?

    Aus meiner Sicht eher weniger, ganz ehrlich. Denn die Liebe basiert ja schließlich auf Vertrauen, und das kann erst wachsen, indem man einander besser kennenlernt. Vertrauen entsteht ja erst aus einer starken Bindung, und die wiederum ergibt sich aus einem längeren Zusammenwachsen. Sprich, man kann das Kennenlernen nicht überspringen. Vorher weiß ich ja gar nicht, wie der andere tickt, wie er so drauf ist. Und zwar in den unterschiedlichsten Situationen.

    Ansonsten ist es lediglich ein so genannter „Glimmer-Effekt“. Ein Feuerchen, das sich schnell entfachen lässt und ebenso schnell auch wieder erlischt.

    Echte Liebe aber ist tiefgründig und braucht so ihre Zeit, um sich richtig entwickeln zu können. Du willst ja auch die richtige Persönlichkeit Deines Partners kennenlernen und nicht eine Person, die er oder sie Dir nur vorspielt.

    Bevor jetzt der Shitstorm kommt:

    Ich streite ja gar nicht ab, dass man sich auf den ersten Blick verlieben und dass das auch haltbar sein kann. Ich kenne mehrere Paare, wo das super gut funktioniert hat. Über viele Jahre hinweg und in einem Fall sogar jahrelang als Fernbeziehung, bevor sie zusammengezogen sind. Ein Blick und – zack! Sie haben sich gefunden und sind auch zusammengeblieben.

    Das ist gar nicht der Punkt, den ich hier ausführen will. Ich bin lediglich der Auffassung, dass eine solche „Liebe auf den ersten Blick“ noch gar nichts über die Langfrist-Perspektive sagt. Also immer ruhig mit den jungen Pferden. Wenn es Dir passiert und Du Dich stehenden Fußes verliebst, freu Dich, genieße es und schau, was daraus wird. Beobachte gut, wie immer in Deinem Leben. Denn, wie gesagt, Eure Liebe muss ja noch reifen, sie muss wachsen, sie muss mit der Zeit sozusagen richtig Boden unter den Füßen bekommen, bevor sie eigenständig stehen kann. So wie sie es bei den genannten Paaren getan hat. Sie haben dem, was bei ihnen Liebe auf den ersten Blick war, wirklich die Chance gegeben, sich zu entwickeln, und haben auch bewusst darauf hingearbeitet.

    Schau Dir also in aller Ruhe an, welche Persönlichkeit Dein Partner hat, wie er sich zeigt, was Du so auf Dauer über ihn erfährst. Wie er mit unterschiedlichen Personen umgeht, auch mit der Bedienung im Restaurant, mit der Putzfrau, mit Unbekannten auf der Straße (was ja schon öfter erwähnt worden ist und durchaus einen wahren Kern hat!).

    Denn, wenn Du ehrlich bist, hast Du ja vorläufig noch gar keine handfesten Informationen über Deinen „geliebten“ Partner.

    Ja aber, sagst Du mir jetzt vielleicht. Es geschieht doch so selten, dass ich mich mal richtig verliebe. Und wenn es dann passiert, warum soll es dann nicht gut sein? Ist es nicht ein Zeichen des Universums, dass hier der Richtige vor mir steht? Auf den ich mich so lange gefreut habe?

    Kann sein. Kann auch nicht sein.

    Schauen wir uns das mal genauer an.

    Liebe auf den ersten Blick - wo kommt sie her, wenn sie nicht vom Himmel fällt?

    Hier spielt Deine eigene psychische Verfassung (Einsamkeit, Stress, Langeweile usw.) eine Rolle. Wenn Du Dich langweilst oder einsam fühlst, kann Dich das empfänglich machen für Begegnungen aller Art. Aber auch unsere genetische Veranlagung, das Aussehen und Erscheinungsbild der anderen Person und sogar unser sozioökonomischer Hintergrund in Bezug auf die wahrgenommene gesellschaftliche Stellung des Liebesobjekts kann hier eine Rolle spielen und unter gewissen Umständen sofortige Liebesgefühle auslösen. Sprich, wenn jemand besonders gut aussieht, sich in einer bestimmten Weise bewegt, eine schöne Stimme hat, sich sehr zuvorkommend verhält…

    Klar. Ist mir auch schon oft passiert.

    Allerdings handelt es sich in diesem Fall nicht um eine „Liebe“ (nach meiner Definition), sondern um eine Anziehung, die auf Deinen Projektionen beruht und sich möglicherweise auch an der körperlichen Hülle Deines Liebesobjekts orientiert.  Denk mal an die so genannten Groupies beispielsweise. Woher kommt bei ihnen der Eindruck, sie seien verliebt? Weil sie das Objekt ihrer „Liebe“ so gut kennen?

    Wohl kaum.

    Wenn ich da jemanden auf der Bühne herumspringen sehe und ich verliebe mich in ihn, dann kann ich wohl nicht behaupten, dass ich unbedingt viel über ihn weiß.

    Auf welcher Kenntnis, auf welchem Vertrauen beruht denn also diese Liebe?

    Es ist eine Liebe, die aus meinen Projektionen, meinen eigenen Wünschen erwächst. Die aber (vorläufig) nichts mit der Realität zu tun hat.

    Ich wiederum spiegele ein Verhalten, von dem ich meine, dass es für mein Liebesobjekt attraktiv ist. Somit bin ich selbst dann auch nicht mehr authentisch und es kann keine echte Bindung zwischen meinem wirklichen Selbst und dem Liebesobjekt entstehen. (Siehe die  oben genannte Forderung, der andere Mensch solle „überzeugen).

    Somit ist es also eine oberflächliche „Liebe“, die auf einer Illusion oder sogar einer Lüge – einem falschen Selbst – aufgebaut ist.

    Du merkst das daran, dass Du das Gefühl hast, nicht mehr Du selbst sein zu können. Kennst Du das? Wenn Du kaum noch Luft holen kannst in Deinem Bemühen, den anderen Menschen zu beeindrucken?

    Dieser Effekt beginnt bereits in dem Moment, in dem Ihr Euch kennenlernt.

    Kannst Du Dich an Situationen erinnern, wo das so war? Versuch mal, sie Dir ganz genau vor Augen zu führen, auch wenn es länger her ist.

    Hier wird nun Deine eigene persönliche Bindungsschablone aktiviert und die Sache nimmt ihren Lauf. Bindungsschablone? Darauf werde ich in einem eigenen Artikel noch eingehen.

    Die romantische Liebe ist eine intensive Sache

    Da lernst Du jemanden neu kennen und verliebst Dich, sofort oder auch etwas langsamer, und die Gefühle dabei sind erst einmal überwältigend. Du hast Deinen Seelenverwandten, Deine Schwester im Geiste, kennengerlernt und schwebst nun im siebten Himmel, denn ihr seid aus dem gleichen Holz geschnitzt und versteht Euch auch ohne Worte. Ein einziger Blick von ihm oder ihr versetzt Dich in Ekstase.

    Die romantische Liebe.

    Wikipedia beschreibt Ekstasen als „besonders intensive psychische Ausnahme-Zustände” und hat damit, so meine ich, den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Die romantische Liebe, die Verliebtheit, trifft uns oft aus heiterem Himmel und hat damit übrigens auch viel mit der Liebe auf den ersten Blick zu tun, zu der ich mich ja schon geäußert habe. Auch dabei handelt es sich um ein romantisches Ideal, das – so wird oft behauptet – durchaus erstrebenswert, wenn nicht sogar unabdingbar sei für die Entstehung echter Liebe.

    Die damit einhergehenden Emotionen sind sehr intensiv und da kommt schnell auch der Gedanke auf, dass dies und nur dies „echte Liebe“ sei. Ihr gehört eben einfach zusammen, denkst Du, das Schicksal hat es so gewollt. Dies ist das absolut Beste, was Dir jemals passiert ist.
    Die Chemie stimmt, wie man heute so schön sagt.

    Der Markt für die romantische Liebe ist enorm

    Ja, wir wünschen sie uns und streben sie an, auch wenn wir vielleicht nicht immer so ganz dran glauben, in unserem eigenen speziellen Fall, aber wir lesen Bücher und sehen uns Filme an, die sich dem Thema der romantischen Liebe widmen.
    Und dann gehen wir nach Hause und träumen.
    Ja. Träume sind es.

    Also ich will das hier gar nicht in Abrede stellen. Romantik kommt vor, oft sogar, und es ist wunderschön, wenn das passiert. Wir sind begeistert, wenn wir sie bei anderen sehen. Da ist noch Hoffnung für die Menschheit, nicht?

    Später stellt sich dann die Frage: Wie viel davon ist real, wie viel ist haltbar auf die Dauer, wie echt ist diese Liebe?

    Diese Frage kann ich so pauschal nicht beantworten. Oft ist eine solche romantische Liebe sehr, sehr langlebig und kann ein ganzes Leben lang halten.

    Allerdings nicht immer mit pausenloser und ununterbrochener Romantik, sondern nur dann, wenn sich eine echte Liebe daraus entwickelt. Mit allen Höhen und Tiefen, Stimmungswechseln, Krankheiten, situationsbedingtem Stress.

    Das möchte ich hier mal etwas genauer beleuchten.

    Wie kannst Du zwischen einer vorübergehenden Verliebtheit und einer beständigen, dauerhaften Liebe unterscheiden?

    Und zwar nicht erst hinterher, sondern bitte vorher?
    Wie aussagekräftig sind sie, Deine mitreißenden, berauschenden Gefühle, die Du im Moment für die andere Person empfindest?

    Insbesondere, falls Du bereits gebunden oder verheiratet bist und Dein Bauchgefühl Dir aber sagt, dass ein Neuanfang jetzt genau das Richtige für Dich ist? Dass Du Dich aus der bestehenden Partnerschaft trennen und stattdessen eine neue beginnen solltest?

    Die Konsequenzen können weitreichend sein. Insbesondere dann, wenn Du Dich in einer lebenslangen Beziehung befindest und jetzt überlegst, diese zu beenden. Es kann sich durchaus lohnen, diese romantische Liebe in einem ruhigen Moment mal ein klein wenig zu überdenken.
    Auch wenn Dich das gerade vielleicht nicht unbedingt interessiert und Du Dir darüber keine Gedanken machen möchtest, während sich Deine Emotionen in ungeahnte Höhen schwingen und Du dies nur noch genießen möchtest, Tag und Nacht.

    Es ist Dir gegönnt! Genieße es!

    Dennoch lade ich Dich ein, weiterzulesen, bevor Du wegen einer romantischen Liebe irgendwelche weitreichenden Entscheidungen triffst, die sich möglicherweise nicht mehr rückgängig machen lassen.

    Was passiert da mit Dir?

    Die emotionalen Veränderungen bei der romantischen Liebe

    Ja, die Chemie zwischen Euch stimmt, wie man so sagt. Der Umgang mit dem Partner oder der Partnerin ist mühelos, Ihr habt genau die gleichen Interessen, den gleichen Geschmack, es ist, als ob Ihr Euch schon ewig lange kennt. Alles perfekt.

    Es ist geradezu eine Explosion von Träumen und Wünschen.
    Ihr möchtet jede freie Minute miteinander verbringen, telefoniert ständig, schickt einander unzählige WhatsApp-Nachrichten.

    Je mehr Zeit und Emotionen Du jedoch in Deinen neuen Liebhaber / Deine neue Geliebte investierst, desto mehr Liebe wirst Du wahrscheinlich für diese Person empfinden. Das eine verstärkt das andere. So ist das bei der romantischen Liebe.

    Solltest Du allerdings anderweitig gebunden sein, so bedeutet dies eben auch, dass Du weniger Zeit und Gefühle in Deinen Partner oder Deine Partnerin investierst und diese (bisherige) Liebe somit schwächst.

    Vielleicht gibst Du damit Deiner bisherigen Liebe nicht die Chance, die sie möglicherweise verdient.

    Die Bedeutung von Vertrauen und Zeit

    Während Liebe auf den ersten Blick oft als plötzlicher Funke beschrieben wird, kann dieser Funke nur dann zu einer stabilen Flamme werden, wenn Vertrauen entsteht. Ebenso zeigt sich in romantischen Beziehungen, dass tiefe emotionale Nähe nicht allein auf intensiven Gefühlen beruht, sondern auf einer kontinuierlichen, achtsamen Verbindung.

    Die Gefahren der Idealisierung

    Sowohl bei der romantischen Liebe als auch bei der Liebe auf den ersten Blick besteht die Gefahr, dass das Gegenüber überhöht wird. In der Anfangsphase neigen Menschen dazu, nur die positiven Seiten des Partners zu sehen, während mögliche Konflikte oder Schwächen ausgeblendet werden. Diese Idealisierung kann zu Enttäuschungen führen, wenn sich die Realität als weniger perfekt erweist als erhofft.

    Tipps für die Partnersuche

    Fazit: Die Kunst der echten Verbindung

    Ob romantische Liebe oder Liebe auf den ersten Blick – beide Konzepte zeigen, dass Liebe eine tiefgehende und vielschichtige Erfahrung ist. Während intensive Gefühle ein wichtiger Bestandteil sind, ist es entscheidend, sich nicht von idealisierten Vorstellungen leiten zu lassen. Authentizität, Vertrauen und die Bereitschaft, einander wirklich kennenzulernen, sind die wesentlichen Faktoren für eine erfüllende, langfristige Beziehung. Wahre Liebe entsteht nicht durch Magie oder Perfektion, sondern durch die bewusste Entscheidung, einander mit all seinen Facetten zu akzeptieren.

    Paartherapie Bremen Barbara Schmidt

    Barbara Schmidt, M.A.

    Mein Name ist Barbara, Paarberaterin und Gründerin der Online-Beziehungswerkstatt Albatros im Rahmen der Paartherapie Bremen. Ich helfe Dir bei schwierigen Eheproblemen oder wenn Du einfach mal eine Beziehungsberatung brauchst, aber keine Lust hast, dafür gleich eine jahrelange Therapie machen zu müssen.

    Online-Paarberatung

    Die Beratungsprozesse sind so digitalisiert, dass komplette Beratungen per Telefon und Video-Konferenz möglich sind – für Menschen in ganz Deutschland, in Österreich und der Schweiz, in den Niederlanden und in England.

    Erfahrungsgemäß sind diese wesentlich intensiver und konzentrierter als Offline-Treffen. Weitere Vorteile:

    Die Reisezeit entfällt

    Keine Spritkosten

    Mehr Gleichberechtigung (alle nehmen den gleichen Raum ein)

    Work-Life-Balance

    Mehr Flexibilität

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