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Schaden durch Affären am Arbeitsplatz

Affären am Arbeitsplatz: Liebe oder wirtschaftlicher Risikofaktor?

6,6 Millionen Fehltage durch Affären – Wie gefährlich sind Büro-Romanzen wirklich?

Besonders riskant sind Affären, wenn sie zu Spannungen, Vernachlässigung von Arbeitsaufgaben oder gar Fehltagen führen. Hochgerechnet entstehen dadurch jährlich 6,6 Millionen Tage Arbeitsunfähigkeit und ein wirtschaftlicher Schaden von 774 Millionen Euro. Neben den beruflichen Folgen drohen auch persönliche Konsequenzen wie Trennungen, Tratsch und mögliche Versetzungen. Daher sollte man sich der möglichen Auswirkungen einer solchen Beziehung bewusst sein, bevor man sich darauf einlässt.

Schaden durch Affären am Arbeitsplatz
Inhaltsverzeichnis
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    Wenn die Liebe ins Büro zieht

    Die Häufigkeit von Affären am Arbeitsplatz

    Je nachdem, welche Statistik man hier heranzieht, wollen zwischen etwa 5% und 25% aller Menschen in Deutschland bereits eine Affäre (oder sagen wir mal, ein erotisches Abenteuer) mit einem Arbeitskollegen / einer Arbeitskollegin gehabt haben.

    Zwar bin ich kein Anwalt und kann hier nur allgemeine Hinweise liefern, aber verbieten darf man das als Arbeitgeber offensichtlich nicht. Ungeachtet des Schadens durch Affären am Arbeitsplatz. Gemäß der hierzulande gültigen Ethikrichtlinie sind zwischenmenschliche Beziehungen wohl auch am Arbeitsplatz Privatsache der Beteiligten. Andererseits gibt es da das Beschäftigten-Schutzgesetz.

    Allerdings muss man ja nun wirklich nicht immer von irgendwelchen Dramen ausgehen
    Es entstehen ja durchaus auch feste Beziehungen in der Firma. Signifikant viele, wenn man der Statistik glauben darf. Warum denn auch nicht? Der tägliche Umgang, die konstante Nähe im Unternehmen scheinen dem durchaus zuträglich zu sein. Ob aus einer Verliebtheit aber hinterher tatsächlich eine echte Liebe wird oder eine kurze Affäre, kann zunächst noch niemand wissen.

    Am Anfang fühlt sich diese Verliebtheit ganz wunderbar an, man hat plötzlich viel mehr Energie, mehr Selbstvertrauen und ist oft restlos glücklich. Dies kommt der beruflichen Tätigkeit durchaus zugute, viele erreichen in dieser Phase eine Beförderung, bringen schwierige Projekte zum Abschluss oder treiben endlich Sport. Wenn sich die Aufregung dann mit der Zeit ein wenig legt, kommt die Stunde der Wahrheit. Geht alles gut, hat man am Ende eine Beziehung zwischen zwei Menschen, die einander verstehen, unterstützen und bereichern. Was oft auch mit einer erhöhten Produktivität einhergehen kann. Es entstehen also durchaus nicht immer Schäden durch Affären am Arbeitsplatz.

    Wann kann die Affäre Schäden verursachen

    Die Sache wird wohl eher dann zum Problem werden, wenn daraus eine unruhige Affäre entsteht, eine On-Off-Beziehung, die Qualität der Arbeit darunter leidet, wenn wichtige Aufgaben vernachlässigt werden und die beiden Partner ständig angespannt sind. Wenn die Arbeitnehmer ihre arbeitsvertraglichen Pflichten verletzen. Irgendwann läuft das darauf hinaus, dass einer oder auch beide Beteiligten nicht richtig bei der Sache ist / sind und nur noch eine unzureichende Arbeitsleistung erbringt / erbringen. Zudem kann ein durch Flirten und Schmusen im Büro leidendes Betriebsklima deutliche Auswirkungen auf die Mitarbeiter und Kollegen haben.

    Bei Affären mit Kundenwirkung, etwa im Publikumsverkehr, könnte es erst recht brenzlig werden. Ob eine gescheiterte Affäre die Karriere der Betroffenen im Unternehmen beenden kann, wage ich nicht zu sagen, denn ich bin kein Anwalt. Auf jeden Fall aber wird man den anderen / die andere auch nach der Trennung weiterhin Tag für Tag sehen und schlimmstenfalls auch noch mit ihm oder ihr gemeinsam arbeiten müssen. Das kann ausgesprochen anstregend werden. Und zu richtigen Schäden führen.

    Die Weser-Ems-Wirtschaft schreibt dazu: „Streitereien, Trennungen und das Googeln von „Ex-zurück-Tipps“ kann schon mal für eine schlaflose Nacht sorgen. Jeder sechste Befragte gab an, schon einmal wegen eines Beziehungsstreits oder Herzschmerzen nicht arbeiten gegangen zu sein. Und das kostet. Denn hochgerechnet auf die aktuelle Arbeitnehmer-Anzahl in Deutschland – und unter der Annahme, dass es sich jeweils um nur einen Fehltag handelte – ergeben sich daraus knapp 6,6 Millionen Tage Arbeitsunfähigkeit. Und damit ein Produktionsausfall von 774 Millionen Euro!“

    6,6 Millionen Tage Arbeitsunfähigkeit.

    774 Millionen Euro Produktionsausfall.

    So viel zum wirtschaftlichen Schaden durch Affären am Arbeitsplatz. Wie steht es um die sonstigen Kosten?

    Abgesehen vom Herzschmerz, den vergossenen Tränen und der vergeudeten Lebenszeit, dem Firmentratsch und dem Ansehensverlust im Büro ist (laut Haufe) anscheinend auch eine Versetzung seitens des Arbeitgebers denkbar – auch dann, wenn der Arbeitnehmer dies nicht wünscht und dafür sogar eine längere Fahrzeit in Kauf nehmen muss.

    Gründe genug also, um gut darüber nachzudenken, was da geschieht. Und welche Auswirkungen das alles haben kann. Und da haben wir von einer eventuell vorhandenen Ehe oder Partnerschaft zuhause noch gar nicht gesprochen. Die Folgen kann sich jeder selbst ausmalen. Was aber können wir tun, wenn uns die Liebe einfach so überfällt? Da sind wir doch hilflos ausgeliefert?

    Oder etwa nicht?

    Müssen wir den Schaden durch Affären in Höhe von 6,6 Millionen verlorenen Arbeitstagen und damit einhergehende wirtschaftliche Verluste von 774 Millionen Euro einfach so einstecken und uns damit abfinden?

    So viel zum Thema „Schaden durch Affären am Arbeitsplatz“

    Paartherapie
    Paartherapie Bremen Barbara Schmidt

    Barbara Schmidt, M.A.

    Mein Name ist Barbara, Paarberaterin und Gründerin der Online-Beziehungswerkstatt Albatros im Rahmen der Paartherapie Bremen. Ich helfe Dir bei schwierigen Eheproblemen oder wenn Du einfach mal eine Beziehungsberatung brauchst, aber keine Lust hast, dafür gleich eine jahrelange Therapie machen zu müssen.

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    Die Beratungsprozesse sind so digitalisiert, dass komplette Beratungen per Telefon und Video-Konferenz möglich sind – für Menschen in ganz Deutschland, in Österreich und der Schweiz, in den Niederlanden und in England.

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