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Warum gehen Frauen fremd?

8 Gründe fürs Fremdgehen

Warum gehen (so viele) Frauen fremd?

Also so viele sind es nun auch wieder nicht. Trotz allem ist es immer noch eine Minderheit, auch wenn es den Partner / die Partnerin im Einzelfall natürlich voll ins Herz trifft.

Knapp ein Drittel der Frauen ist mindestens einmal fremdgegangen, unter den befragten Männern waren es etwa 27 Prozent.

Die Gründe dafür sind komplex, tief emotional und selten so oberflächlich, wie sie erscheinen mögen. Hier sind einige der häufigsten Motive, die Frauen dazu bringen, die Grenzen der Treue zu überschreiten:

Warum gehen Frauen fremd
Inhaltsverzeichnis
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    Die Gründe

    Andrew G. Marshall identifiziert 8 Arten der Untreue, wobei die Zukunft Eurer Ehe oder Beziehung ganz wesentlich davon abhängt, um welche Art von Affäre es sich handelt und wie ernst diese ist. Demnach ist es also schon auch wichtig, was die jeweiligen Ursachen sind.

    Es kann durchaus sein, dass eine Affäre als „weniger seriöser“ Flirt oder Seitensprung beginnt und sich dann im Lauf der Zeit – falls nichts passiert – zu einem lebensgroßen Problem entwickelt,  das sich irgendwann kaum noch eindämmen lässt.

    Dabei ist es empfehlenswert, weder die Ernsthaftigkeit einer Affäre zu unterschätzen und einfach wortlos abzuwarten, noch in hoffnungslose Panik zu geraten. Überreaktionen sind ebenso schlecht.

    Welche Affären sind denn nun ernsthaft beziehungsweise gefährlich und welche eher nicht so?

    8 Arten von Affären:

    1. Die zufällige Affäre

    Die zufällige Affäre ist nicht geplant und war auch nicht vorhersehbar. Es kommt gar nicht so selten vor, dass gute Freunde oder Arbeitskollegen in eine Affäre geraten, ohne dass ihnen so richtig bewusst ist, wann und warum diese eigentlich angefangen hat.

    Ein Beispiel für eine zufällige Affäre:

    Anna, 52, verheiratet seit 25 Jahren, trifft auf einer beruflichen Konferenz in einem anderen Bundesland auf Thomas, 54, ebenfalls verheiratet. Beide haben sich vorher nie gesehen.

    Der Ablauf:

    Erstes Treffen:

      • Beim Networking kommen Anna und Thomas zufällig ins Gespräch. Sie verstehen sich sofort gut und stellen fest, dass sie ähnliche berufliche Interessen und Hobbys haben.

    Vertiefung des Kontakts:

      • Nach der Konferenz tauschen sie Kontakte aus, um sich über berufliche Themen auszutauschen. Es beginnt mit unverfänglichen E-Mails, doch bald folgen längere Chats und Telefonate.

    Emotionale Verbindung:

      • Beide fühlen sich durch die Gespräche verstanden und wertgeschätzt – etwas, das sie in ihren Ehen derzeit vermissen. Die Gespräche werden persönlicher, und es entwickelt sich eine emotionale Nähe.

    Das erste Treffen:

      • Einige Wochen später treffen sie sich bei einem „zufälligen“ Abendessen in einer Stadt, die für beide erreichbar ist. Während des Gesprächs wird die Anziehung stärker, und es kommt zu einem Kuss.
    Warum geht man fremd

    Die Affäre:

      • Was als emotionale Verbindung begann, wird zu einer heimlichen Affäre. Sie treffen sich gelegentlich in Hotels oder bei beruflichen Veranstaltungen und leben in der Illusion, dass diese Momente nichts an ihrem Leben zerstören könnten.

    Der Konflikt:

      • Die Schuldgefühle gegenüber den jeweiligen Partnern nehmen gewaltig zu. Anna beginnt zu hinterfragen, was sie wirklich will – die Affäre oder ihre Ehe? Schließlich spürt sie, dass sie eine Entscheidung treffen mus
    Wo beginnt Untreue 3

    Diese Affäre entstand nicht aus einem bewussten Plan, sondern aus einer Mischung aus Zufall, emotionaler Distanz in der Ehe und der Sehnsucht nach Aufmerksamkeit und Nähe.

    Fazit:

    Solche Affären dauern meist nicht lange und fliegen schnell auf. Sie können als Warnsignal für beide Partner dienen, sich mehr umeinander zu kümmern und auch regelmäßig miteinander zu reden. Auch wenn es dabei nur um kleine alltägliche Geschehnisse geht. Wichtig ist die regelmäßige verlässliche Verbindung zwischen Euch!

    2. Der Hilferuf

    In diesem Fall sind sich normalerweise beide Partner davon bewusst, dass die Ehe oder Beziehung, sagen wir mal, suboptimal ist.

    Eine Hilferuf-Affäre kann durchaus 6 Monate oder länger dauern.

    Leider können die Partner nicht gut darüber reden, oder auch gar nicht. Oft steckt ein Partner den Kopf in den Sand und hofft auf bessere Zeiten. Damit lässt er den anderen Partner dann ziemlich allein mit seiner oder ihrer Unsicherheit und Verzweiflung.

    Das ist keine gute Idee!

    Warum gehen Frauen fremd

    Ein Beispiel für eine Affäre, die eigentlich ein Hilferuf ist:

    Clara und Jens sind seit 15 Jahren verheiratet. Sie haben zwei Kinder, ein gemeinsames Haus und scheinbar ein stabiles Leben. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Clara fühlt sich zunehmend unsichtbar in ihrer Beziehung. Jens ist oft müde von der Arbeit, spricht kaum noch mit ihr und nimmt ihre Bedürfnisse nicht wahr. Sie hat das Gefühl, nur noch „funktionieren“ zu müssen – als Mutter, Ehefrau, Hausmanagerin.

    Dann tritt Markus in ihr Leben. Er ist ein Kollege, hört ihr zu, lacht über ihre Witze und macht ihr Komplimente. Clara fühlt sich gesehen und begehrt, etwas, das sie in ihrer Ehe seit Jahren vermisst. Die Affäre beginnt fast beiläufig: ein gemeinsames Abendessen, eine Berührung, die länger dauert als nötig, und schließlich eine Nacht, die alles verändert.

    Doch diese Affäre ist kein Ausdruck von Glück oder Leidenschaft, sondern ein stummer Hilferuf. Clara sucht nach Bestätigung, nach emotionaler Nähe, nach etwas, das sie aus der Leere in ihrer Ehe herausreißt. Sie weiß, dass sie Jens noch liebt, aber sie hat das Gefühl, nicht mehr gehört zu werden.

    Was Clara wirklich braucht, ist keine Affäre, sondern ein Gespräch.

    Sie muss den Mut aufbringen, Jens zu sagen, wie sie sich fühlt, bevor ihre Ehe endgültig zerbricht. Die Affäre ist ein Signal dafür, dass etwas in ihrer Beziehung grundlegend falsch läuft – und dass es Zeit ist, daran zu arbeiten.

    Affären wie diese sind oft weniger ein Zeichen von Untreue und mehr ein verzweifelter Versuch, auf Bedürfnisse aufmerksam zu machen, die in einer Beziehung übersehen wurden.

    Warum geht man fremd

    Diese Art von Affäre ist nicht notwendigerweise sexuell. Normalerweise ist es die erste Affäre in dieser Beziehung, und der Fremdgeher bemüht sich nicht besonders, sie zu verheimlichen oder zu verstecken. Briefe fliegen herum, E-Mails springen ins Auge, WhatsApp-Nachrichten verunzieren den Küchentisch.

    Sobald die Affäre auffliegt, kommt normalerweise auch gleich ein volles Geständnis.

    Da es sich hier häufig um ein grundlegendes Problem handelt, ist es wichtig, offen miteinander zu kommunizieren und die Sache nicht zu verschleppen.

    Fazit:

    Wenn beide Partner bereit sind, miteinander zu reden und die Probleme zu besprechen, ist die Prognose aus meiner Sicht ziemlich gut. Daraus kann eine sehr positive Entwicklung entstehen, die beiden förderlich ist.

    3. Die Vergeltungsaffäre

    Vergeltungsaffären dauern oft nur kurz und stellen eine Art „Rachefeldzug“ dar. Es kann sein, dass der Fremdgeher / die Fremdgeherin sich berechtigt fühlt, eine Affäre zu haben, da sie vernachlässigt worden ist. Dabei können u.a. die folgenden Faktoren eine Rolle spielen:

    a) Emotionale Vernachlässigung

    Viele Frauen sehnen sich in einer Beziehung nach emotionaler Nähe, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Wenn diese Bedürfnisse unerfüllt bleiben, suchen sie oft außerhalb der Beziehung nach jemandem, der sie sieht, hört und wertschätzt. Ein liebevolles Wort, ein aufmerksam geführtes Gespräch – manchmal sind es die kleinen Dinge, die fehlen und sie auf andere Gedanken bringen.

    b) Wunsch nach Bestätigung

    Das Gefühl, attraktiv und begehrt zu sein, ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. In langjährigen Beziehungen kann diese Wertschätzung manchmal verloren gehen. Frauen, die sich unsichtbar fühlen, könnten sich zu jemandem hingezogen fühlen, der ihnen das Gefühl gibt, wieder im Mittelpunkt zu stehen.

    c) Mangelnde Intimität

    Ein häufig übersehener Aspekt ist die fehlende körperliche Nähe. Intimität ist nicht nur ein physischer, sondern auch ein emotionaler Akt. Wenn Zärtlichkeit, Leidenschaft oder sexuelle Erfüllung in einer Beziehung fehlen, suchen Frauen manchmal nach einer Verbindung, die diese Lücke füllt.

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    Sabine und Mesut – Wenn aus dem Schmerz eine Vergeltungsaffäre wird

    Sabine und Mesut sind seit 15 Jahren verheiratet. Ihre Beziehung hat schon einige Höhen und Tiefen erlebt, doch nichts erschüttert sie so sehr wie der Moment, als Sabine herausfindet, dass Mesut sie mit einer Kollegin betrügt. Der Vertrauensbruch sitzt tief, und obwohl Mesut um Vergebung bittet und verspricht, es nie wieder zu tun, fühlt Sabine sich verletzt, gedemütigt und wütend.

    Trotz aller Bemühungen, die Beziehung zu retten, bleibt bei Sabine ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Sie fragt sich immer wieder: „Warum darf er das, und ich muss damit klarkommen?“ Der Gedanke, es ihm heimzuzahlen, wird immer verlockender.

    Ein paar Monate später lernt sie Alex kennen, einen charmanten Mann aus ihrer Fitnessgruppe. Er flirtet offen mit ihr, und Sabine genießt die Aufmerksamkeit – etwas, das sie lange vermisst hat. Eines Abends nach dem Training gehen sie gemeinsam etwas trinken. Die Gespräche werden persönlicher, und Alex macht keinen Hehl daraus, wie anziehend er sie findet.

    Sabine zögert, doch die Wut und der Schmerz, den Mesuts Affäre in ihr hinterlassen haben, treiben sie weiter. Sie denkt: „Vielleicht versteht er erst, wie sehr er mich verletzt hat, wenn er es selbst erlebt.“ Schließlich lässt sie sich auf eine Affäre mit Alex ein.

    Für Sabine ist es weniger ein Ausdruck von Liebe oder Begehren, sondern eine Art Rache – ein Weg, die Kontrolle zurückzugewinnen. Doch mit der Zeit merkt sie, dass diese Vergeltung ihr nicht die Erleichterung bringt, die sie sich erhofft. Stattdessen fühlt sie sich gefangen zwischen Schuldgefühlen und dem ungelösten Schmerz ihrer Ehekrise.

    Als Mesut schließlich von ihrer Affäre erfährt, ist der Schock groß. Die Karten liegen erneut auf dem Tisch, und beide müssen sich fragen: Gibt es noch eine Zukunft für ihre Ehe – oder haben sie sich endgültig verloren?

    In welchem Alter gehen die meisten Frauen fremd

     

    Die Person, die eine solche Vergeltungsffäre beginnt, glaubt möglicherweise, sie würde dadurch besser fühlen. Das Gegenteil ist oft der Fall. Eine solche Maßnahme ist passiv-aggressiv und kann das Ende der Beziehung oder Ehe bedeuten. Insbesondere, wenn man sich dadurch einen Machtgewinn verspricht und heimlich Kontrolle ausüben will.

    Solche Affären weren oft sehr schnell bereut. Statt eine "Punktegleichheit" zu erzielen, setzt man damit alles aufs Spiel.

    Fazit:

    Gib Dich nicht mit schnellen Antworten oder Zusicherungen zufrieden. Manchmal kann die Situation schon etwas komplizierter sein; in diesen Fällen ist ein wenig Realismus nicht schlecht.

    Ihr steht jetzt am Scheideweg: Entweder Ihr redet ehrlich miteinander, um Eure Beziehung zu retten, oder sie wird früher oder später zu Ende sein.

    4. Die Selbstmedikation

    Bei langfristigen Problemen in der Beziehung oder Ehe, die unbesprochen jahrelang unter den Teppich gekehrt werden, kann eine Frau schon mal zur Selbstmedikation neigen. Ähnlich wie manche Menschen Alkohol trinken, um sich nach einem stressigen Tag zu beruhigen, kann auch eine Affäre die scharfen Kanten einer unglücklichen Ehe ein wenig glätten.

    Oft sind die Probleme sehr tiefgehend, ohne dass die Partner diese besprechen können – aus welchem Grund auch immer. Getrennte Schlafzimmer? Ein separates Leben für beide? Harte Arbeit von früh bis spät?

    Dies kann besonders im mittleren Alter zum Tragen kommen, wenn gleichzeitig auch die Angst aufkommt, dass das Leben nur noch immer schlimmer wird und sich der Abstand zu einem ausgewachsenen Canyon entwickelt. In gleicher Weise, wie der Grand Canyon ganz klein beginnt und dann immer breiter und tiefer wird.  

    Wer seine Probleme nicht rechtzeitig ansprechen kann, wer sich vor Meinungsverschiedenheiten fürchtet, kann leicht mal in eine solche Affärensituation hineingeraten.

    Ein Weckruf für die Beziehung

    Das Fremdgehen einer Frau ist selten eine einfache Entscheidung. Oft ist es ein Zeichen dafür, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt – oder dass sie sich selbst in einer Situation verloren hat, die nicht mehr zu ihr passt.

    Anstatt nur zu verurteilen, lohnt es sich, genauer hinzusehen: Welche Bedürfnisse wurden nicht erfüllt? Was hat sie vermisst? Und wie können Beziehungen so gestaltet werden, dass sie für beide Partner ein sicherer Hafen bleiben?

    Fremdgehen kann ein Spiegel sein für das, was in einer Beziehung im Verborgenen liegt – und manchmal auch eine Einladung, sich selbst und den anderen besser zu verstehen

    Giuseppina – Wenn eine Affäre zur Selbstmedikation wird

    Giuseppina ist vor 15 Jahren aus Italien nach Deutschland gezogen, um ihren Mann zu heiraten. Sie hatte damals große Träume von einem gemeinsamen Leben voller Liebe und Geborgenheit. Doch die Realität sieht anders aus: Ihr Mann ist distanziert geworden, die Ehe wirkt wie eine Zweckgemeinschaft, und Giuseppina fühlt sich oft allein und unverstanden.

    Die Einsamkeit nagt an ihr. Sie spricht kaum noch mit ihrem Mann über ihre Gefühle, weil sie das Gefühl hat, dass er nicht zuhört – oder sie nicht versteht. Um die Leere zu füllen, lenkt sie sich ab: mit langen Spaziergängen, Kaffee mit Bekannten und einem neuen Hobby – einem Töpferkurs. Dort lernt sie Daniel kennen, einen humorvollen und aufmerksamen Mann, der ihr sofort das Gefühl gibt, wichtig zu sein.

    Die beiden kommen schnell ins Gespräch, lachen viel, und Giuseppina spürt, wie etwas in ihr wieder auflebt, das sie lange verloren glaubte: Freude, Leichtigkeit, Lebenslust. Daniel hört ihr zu, stellt Fragen, sieht sie an, als wäre sie die faszinierendste Frau im Raum.

    Was zunächst nur eine harmlos wirkende Freundschaft ist, wird bald intensiver. Giuseppina merkt, dass die Treffen mit Daniel wie ein Heilmittel gegen ihre Einsamkeit wirken. Sie beginnt, ihre Tage danach zu planen, wann sie ihn wiedersehen kann. Als es schließlich zu einem Kuss kommt, überfällt sie einerseits die Schuld gegenüber ihrem Mann – andererseits fühlt sie sich lebendig wie schon lange nicht mehr.

    Für Giuseppina ist die Affäre mit Daniel keine Flucht vor ihrer Ehe, sondern eine Flucht vor dem emotionalen Schmerz, der sie seit Jahren begleitet. Sie weiß, dass Daniel ihr nicht die langfristige Erfüllung geben kann, aber in diesem Moment fühlt es sich an wie das Einzige, das sie aufrecht hält.

     
    Welche Frauen gehen am häufigsten fremd

    Die gute Nachricht: Wird diese Affäre aufgedeckt, liegen alle Probleme endlich offen auf dem Tisch.

    In dieser Situation kann es helfen, viele Gespräche miteinander zu führen und dabei so ziemlich das Gegenteil von dem zu tun, was Du sonst getan hast. Wenn Du also immer geschwiegen hast - rede. Wenn Du zur Explosion neigst - zähl nicht bis 10, sondern bis 20, bevor Du irgendetwas sagst. Sag, was Dich irritiert, und bleib dabei rational.

    Ein paar allgemeine Hinweise zur Kommunikation einzuhalten, kann nicht schaden.

    Fazit:

    Die weiter oben besprochen Affären können leicht zur Selbstmedikation werden. Und diese wiederum führt sehr oft zur Trennung. Ich hab da jetzt keine Statistik, aber meiner subjektiven Meinung nach ist das schon eine sehr ernsthafte Sache.

    Wenn Ihr nichts tut und Euch auch nicht trennt, kann sich daraus auf Dauer sogar eine Art chronische Affären-Abhängigkeit entwickeln:

    5. Die Donna Juana - Affäre

    Donna Juana liebt Männer. Sie liebt alle Facetten an ihnen, geistig, intellektuell, und eben auch körperlich.

    Ihr Partner oder Ehemann weiß möglicherweise von ein oder zwei Affären. In Wirklich gab es - je nach Dauer der Beziehung oder Ehe sowie dem Alter der Donna Juana - Dutzende. Mindestens.

    Manche nennen es "Sex Addiction". Ich weiß nicht, ob es so etwas wirklich gibt. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass es Donna Juanas gibt. Die ihren Partner nicht immer unbedingt glücklich machen.

    Vielleicht noch am Anfang. Aber nicht, wenn man länger zusammen ist und die ganze Sache irgendwann auffliegt.

    Welche Frauen gehen am häufigsten fremd

    Ichiro und Petra – Eine Ehe voller Verlockungen und verlorener Hoffnungen

    Ichiro, ein erfolgreicher Geschäftsmann aus Japan, lebt seit einigen Jahren in Deutschland, um die Europazentrale seines Unternehmens zu leiten. Ichiro und Petra lernen sich vor zehn Jahren auf einer Geschäftsreise kennen. Er, der disziplinierte und ruhige Geschäftsmann, fühlt sich sofort von Petras lebendiger, charismatischer Art angezogen. Sie strahlt Selbstbewusstsein aus, flirtet spielerisch, und Ichiro liebt ihre Fähigkeit, jeden Raum mit ihrer Energie zu füllen. Die beiden heiraten, und bald darauf werden sie Eltern von zwei Kindern.

    Doch mit der Zeit zeigt sich eine Seite von Petra, die Ichiro zunehmend belastet. Petra hat Schwierigkeiten, mit Stress umzugehen. Wenn die Kinder krank sind, im Job Druck herrscht oder sie sich überfordert fühlt, reagiert sie nicht mit Gesprächen oder Lösungsansätzen – sie zieht sich zurück, sucht Ablenkung oder wird impulsiv. Probleme anzusprechen fällt ihr schwer, denn das würde bedeuten, sich ihrer inneren Leere zu stellen – einem Gefühl, das sie um jeden Preis vermeiden will.

    Die Affären – ein Kreislauf aus Verführung und Verleugnung

    Petra hat einen starken Sex Drive, wie sie selbst sagt, und nutzt ihre Ausstrahlung, um Männer zu verführen und sich begehrt zu fühlen. Es ist für sie wie eine Bestätigung, ein Mittel, um dem Gefühl zu entkommen, nicht genug zu sein. Die Affären geben ihr einen Kick, den sie in ihrem Alltag vermisst. Doch jedes Mal, wenn Ichiro Verdacht schöpft, reagiert sie defensiv.

    Du reagierst total über! Es war doch nichts Ernstes!“, sagt sie, wenn er sie konfrontiert. Oft wechselt sie zwischen Wut und Tränen, schwört, dass es nie wieder vorkommen wird, und beschwört ihre Liebe zu ihm und den Kindern. Ichiro will ihr glauben, auch weil er seine Familie schützen will. Doch tief in sich spürt er, dass sich nichts ändert.

    Die unausgesprochene Leere

    Was Ichiro nicht weiß: Petra fühlt sich oft innerlich leer. Die Affären sind für sie wie ein Pflaster, das sie über diesen Schmerz legt. Sie sucht ständig nach Anerkennung, nach einem Gefühl von Wert, das sie aus sich selbst nicht ziehen kann. Doch anstatt sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen, unterdrückt sie alles. Der außereheliche Sex wird zu einem Ventil – für die Spannung, die sie in sich trägt, und für die Kontrolle, die sie in ihrem Leben vermisst.

    Das Ende einer Ehe

    Ichiro hält jahrelang an der Ehe fest, in der Hoffnung, dass Petra eines Tages wirklich mit ihren Affären aufhört. Er schlägt Paartherapie vor, doch Petra blockt ab. „Geh du da mal allein hin!“, sagt sie. Doch als sie wieder in eine Affäre verwickelt ist und ihre Lügen auffliegen, ist für Ichiro der Punkt erreicht, an dem er nicht mehr kann.

    Er entscheidet sich, die Ehe zu beenden und nimmt die beiden Kinder mit. Für ihn ist es keine leichte Entscheidung, doch er sieht keinen anderen Weg, um seinen Kindern Stabilität zu bieten.

    Petra bleibt zurück – wütend, traurig, und wieder allein mit dem Gefühl der Leere, das sie immer versucht hat zu vermeiden. Doch diesmal gibt es niemanden, der ihr die Verantwortung abnimmt.

    Paartherapie

    Beziehungen wie die von Ichiro und Petra sind nicht nur belastend – sie können Dich als Mann regelrecht zerstören. Die ständigen Lügen, die emotionalen Achterbahnfahrten und das Gefühl, nie genug zu sein, zehren möglicherweise an Deinem Selbstwert und deiner mentalen Gesundheit - auch wenn Du es nicht gleich merkst. Solche Dynamiken rauben Dir die Kraft, die Perspektive und die Möglichkeit, eine wirklich erfüllende Partnerschaft zu führen.

    Fazit:

    Wenn Du Dich in einer Beziehung mit einer solchen „gefährlichen“ Frau wiederfindest, die ständig Grenzen überschreitet, Dich manipuliert oder emotional auslaugt, solltest Du Dir nicht nur überlegen, wie Du sie verlassen kannst, sondern auch, warum Du Dich überhaupt zu ihr hingezogen fühlst. Oft steckt dahinter ein tief verwurzeltes Bedürfnis nach Bestätigung oder ein unbewusster Drang, jemanden „retten“ zu wollen.

    Du bist es wert, mit Respekt, Ehrlichkeit und Liebe behandelt zu werden – ohne Drama, ohne Manipulation. Solche Beziehungen zu beenden ist schmerzhaft, aber letztlich ein Befreiungsschlag, der es Dir ermöglicht, Dich selbst wiederzufinden und Dein Leben in eine gesunde Richtung zu lenken.

    Im Fall von Ichiro eben auch für die Kinder und somit die nächste Generation.

    6. Die Dreiecks-Affäre

    Die Dreiecks-Affäre dauert länger als die anderen Affären und hat oft auch eine tiefere Bedeutung. Dementsprechend ist sie auch bedrohlicher für die Ursprungsbeziehung, die Du mit Deiner Frau oder Freundin hast.

    Aus den ersten vier oben beschriebenen Affären kann mit der Zeit durchaus eine Dreiecksbeziehung entstehen, möglicherweise sogar eine Zweitfamilie mit allem drum und dran. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen: Die Frau kann sich nicht entscheiden, sie ist glücklich mit diesem Zustand, oder man gewöhnt sich eben mit der Zeit an die Sache und so bleibt alles, wie es ist.

    Natürlich kann es auch eine Vermeidungsstrategie sein (was übrigens auch für andere Arten von Affären gilt). Wer sich nicht gern allzu fest bindet, flüchtet schon mal gern in eine (temporäre) Außenbeziehung. Wobei diese auch niemals zu intensiv werden kann, da die Frau ja bereits gebunden ist (und sich auch nicht für einen der beiden Männer entschieden hat).

    Ideal für so genannte Bindungsvermeider!

    warum Frauen fremdgehen
     Sven, Aaron und Nuray – Eine zerstörerische Dreiecksbeziehung

    Sven und Nuray sind seit sechs Jahren verheiratet. Sven, ein ruhiger und loyaler Mann, liebt Nuray über alles. Doch die Beziehung ist nicht einfach. Nuray ist temperamentvoll, charmant und weiß genau, wie sie Menschen um den Finger wickeln kann – eine Eigenschaft, die Sven anfangs faszinierend fand. Doch inzwischen hat diese Dynamik dunklere Seiten offenbart.

    Nuray hat eine Affäre mit Aaron, einem gemeinsamen Bekannten aus dem Fitnessstudio. Aaron ist das Gegenteil von Sven: selbstbewusst, extrovertiert und immer im Rampenlicht. Für Nuray ist er aufregend – eine Möglichkeit, aus dem Alltag zu fliehen und das Gefühl zu erleben, begehrt und lebendig zu sein.

    Sven ahnt zunächst nichts von der Affäre, merkt jedoch, dass Nuray sich emotional von ihm distanziert. Sie wird launisch, sucht ständig nach Streit oder zieht sich zurück. Als er sie eines Tages direkt darauf anspricht, reagiert sie wütend: „Wie kannst du mir sowas unterstellen? Du bist doch nur paranoid!“

    Doch die Wahrheit kommt ans Licht, als Sven durch eine Nachricht auf Nurays Handy von der Affäre erfährt. Tief verletzt stellt er sie zur Rede. Nuray schwankt zwischen Tränen und Vorwürfen. „Du bist doch schuld!“, sagt sie. „Du hast mich nie verstanden!“ Dann bricht sie in Tränen aus und verspricht, die Affäre zu beenden.

    Die psychologische Zerstörung

    Sven versucht, ihr zu vergeben. Doch Aaron bleibt in Nurays Leben präsent. Mal ist die Affäre beendet, mal flammt sie wieder auf. Sven fühlt sich zerrissen – er liebt Nuray, aber ihr Verhalten zerstört ihn. Er zweifelt an sich selbst, fragt sich, warum er nicht reicht, und verliert zunehmend seinen Selbstwert.

    Die gefährliche Anziehung

    Sven merkt schließlich, dass ihn etwas an Nurays unberechenbarer Art angezogen hat – ihre Ausstrahlung, ihr Feuer, ihre Leidenschaft. Doch dieses Feuer hat sich als zerstörerisch erwiesen. Es hat ihn nicht näher zu ihr gebracht, sondern emotional ausgebrannt.

    Fazit für Sven

    Am Ende erkennt Sven, dass er so nicht weitermachen kann. Nuray hat keinen Willen, sich zu ändern oder die Beziehung zu retten. Für Sven bleibt nur die Trennung – ein harter, aber befreiender Schritt. Er beginnt zu verstehen, dass er jemanden verdient, der ihn respektiert und schätzt, ohne Spielchen, ohne Manipulation.

    Die Lektion, die Sven aus dieser schmerzhaften Erfahrung mitnimmt? Leidenschaft ist nichts wert, wenn sie auf Kosten von Respekt und Vertrauen geht. Manche Menschen mögen aufregend wirken, aber diese Anziehung kann gefährlich sein – und der Preis ist es oft nicht wert.

    Solche Dreiecksbeziehungen können sehr lange dauern. Manchmal Jahrzehnte. Oder den Rest des Lebens. Auch wenn die Ursprungsbeziehung zu Deiner Frau oder Freundin einigermaßen stabil zu sein scheint, wird sie von der Affäre ständig ausgehöhlt und geschwächt.

    In diesem Fall ist aus der Untreue ein ausgewachsener Bewältigungsmechanismus geworden, die Drittpartei wird geliebt und liebt zurück. Gemeinsame Wochenenden oder eventuell sogar Urlaube müssen von Dir akzeptiert werden. Eine solche Affäre wird nicht einfach so beendet. Oft wechselt die Frau auch danach noch zwischen Dir und ihrem Liebhaber hin und her.

    Fazit:

    Wenn eine solche Affäre auffliegt, ist sie damit nicht zu Ende. Daher sollten auch die schönsten Versprechen mit einem Körnchen Salz und einem Schuss Tequila genommen werden. Der Wille mag da sein, aber die Seele ist oft schwach. Schließlich hat sich eine gewisse Routine eingestellt, eine Gewöhnung. Der zweite Mann ist ein wichtiger Teil des Lebens Deiner Frau, das kann sie vermutlich nicht einfach so beenden. 

    Bleib also realistisch. Besprich in aller Ruhe mit Deiner Partnerin, wie sie sich das weiterhin vorstellt und ob sie die Zweitbeziehung beenden wird. Setz sie nicht unter Druck - die Wahrheit ist besser als leere Verspechen!

    Auch wenn sie mit Dir zusammenbleiben will - und zwar exklusiv - darfst Du nicht gleich Perfektion erwarten. Sie wird Rückfälle erleben, und es wird stellenweise ganz schrecklich schwierig werden.

    Ist Deine Partnerin oder Frau nicht gewillt, die Außenbeziehung aufzugeben, dann lass Dich scheiden. Sorry für die harten Worte, ich weiß, dass es schmerzhaft ist - aber tu es. Andernfalls verlierst Du den Respekt vor Dir selbst und das ist noch viel schlimmer als der Trennungsschmerz.

    7. Die experimentelle Affäre

    Ihr habt Euch sehr jung kennengelernt und sie meint nun, sie möchte mal was anderes ausprobieren. Oder Ihr seid schon älter, die Kinder sind selbstständiger, und sie fragt sich, was sie nun mit ihrem Leben anfangen will. Ob das alles war? Ob das ewig so weitergeht? Oder ob es doch noch andere Möglichkeiten gibt?

    Oder sie trifft ihre Jugendliebe wieder. Ganz unverhofft und ungeplant, aber es knistert sofort zwischen den beiden. Was wäre gewesen, wenn? Was könnte sich heute noch daraus ergeben?

    Wie ernst eine solche Affäre ist, lässt sich nicht generell sagen. Oft haben diese Affären nur eine kurze Laufzeit. Sie können aber Deine Beziehung zu der Frau durchaus beenden.

    Paartherapie

    Svante und Angelina – Liebe nach 20 Jahren Ehe

    Svante und Angelina heiraten jung, mit 22 und 20 Jahren. Ihre Ehe ist wie eine Reise: voller schöner Momente, Herausforderungen und der alltäglichen Routine, die sich nach so vielen Jahren einschleicht. Sie haben zwei Kinder, ein gemeinsames Zuhause und eine stabile Beziehung, doch die anfängliche Leidenschaft ist längst einem ruhigen Miteinander gewichen.

    Angelina, inzwischen 40, arbeitet seit Jahren in der gleichen Firma und verbringt ihre Abende oft damit, Social Media zu durchstöbern. Eines Tages erhält sie eine LinkedIn-Nachricht von Thomas, einem Jugendfreund, den sie seit fast 25 Jahren nicht mehr gesehen hat. Neugierig und erfreut über den Kontakt, antwortet sie. Die beiden beginnen zu schreiben – erst über alte Zeiten, dann über ihr aktuelles Leben.

    Ein Wiedersehen mit Folgen

    Nach ein paar Wochen schlägt Thomas vor, sich auf einen Kaffee zu treffen. Angelina stimmt zu, obwohl sie sich ein wenig unsicher fühlt. Doch als sie ihn wiedersieht, ist die Verbindung sofort wieder da. Thomas erinnert sie an ihre Jugend, an die unbeschwerte Zeit, bevor Ehe, Kinder und Verpflichtungen ihr Leben bestimmten.

    Die Gespräche werden tiefgehender, die Treffen häufiger. Angelina spürt, wie sie sich zu Thomas hingezogen fühlt. Sein Charme, seine Aufmerksamkeit und die Art, wie er sie ansieht, lösen etwas in ihr aus, das sie in ihrer Ehe mit Svante schon lange nicht mehr gespürt hat. Es dauert nicht lange, bis sie merkt: Sie hat sich verliebt.

    Die innere Zerrissenheit

    Angelina steht plötzlich vor einer schmerzhaften Frage: Was soll sie tun? Sie liebt Svante noch – auf ihre Weise. Er ist der Vater ihrer Kinder, ihr Lebenspartner, der Mann, mit dem sie ein gemeinsames Leben aufgebaut hat. Aber Thomas weckt in ihr Gefühle, die sie fast vergessen hatte.

    Sie fühlt sich schuldig, aber auch lebendig. Die Idee, Svante und ihre Familie für Thomas zu verlassen, ist gleichzeitig beängstigend und verlockend. Doch ist das die richtige Entscheidung? Oder ist das, was sie bei Thomas fühlt, nur eine Illusion – eine Flucht aus dem Alltag?

     

    Was Angelina tun kann

    Angelina muss sich diesen Fragen ehrlich stellen:

    • Was fehlt in ihrer Ehe mit Svante? Ist es die Leidenschaft, die Nähe, das Gefühl, gesehen zu werden?
    • Hat sie diese Lücke Svante jemals offen mitgeteilt? Vielleicht hat er genauso das Bedürfnis, ihre Ehe wieder aufleben zu lassen, weiß aber nicht, wie.
    • Ist Thomas die Lösung – oder nur ein Symptom? Manchmal sind Affären ein Spiegel dafür, was in der eigenen Beziehung fehlt.

    Angelina könnte mit Svante über ihre Gefühle sprechen – ohne Thomas direkt zu erwähnen. Ein ehrliches Gespräch könnte neue Wege öffnen, um ihre Ehe zu stärken und die Nähe wiederzufinden. Gleichzeitig sollte sie sich fragen, ob die Verbindung zu Thomas wirklich eine Zukunft hat – oder nur eine Flucht vor der Realität ist.

    Am Ende muss Angelina eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihre Gefühle, sondern auch die Konsequenzen für Svante, ihre Kinder und ihr eigenes Leben berücksichtigt. Egal, wie sie sich entscheidet: Ehrlichkeit – mit sich selbst und den Menschen, die sie liebt – ist der erste Schritt.

    Fazit:

    Konzentriere Dich auf das, was Du verändern kannst: Deine eigene Kommunikation und Dein Verhalten. Jegliche Bemühungen, Deine Partnerin von der Unlogik und Idiotie ihrer Affäre zu überzeugen, werden ins Leere gehen.

    Am besten kannst Du versuchen, einen Schritt zurückzutreten. Nimm Dich einfach mal gewaltig zurück. Das wird sie überraschen und gleichzeitig die Spannung zwischen Euch verringern.

    Erst auf dieser Basis könnt Ihr überhaupt konstruktiv miteinander reden.

    8. Die Exit-Affäre

    Kann sein, sie hat sich in jemand anders verliebt und möchte daher aus Eurer Beziehung aussteigen. Das kommt vor.

    Auch ist es möglich, dass sie Dir schlicht eine Nachricht sendet: Es ist vorbei. Insbesondere dann, wenn Ihr schon länger deutliche Probleme hattet, diese aber nicht lösen konntet.

    Jürgen und Martina: Wenn man sich längst verloren hat

    Jürgen und Martina sind seit über 30 Jahren ein Paar, beide Ende 50, und irgendwie hat das Leben sie auseinanderdriften lassen. Ganz am Anfang ihrer Ehe haben sie alles zusammen gemacht – Urlaube, Projekte, Pläne fürs Leben. Aber das ist lange her. Schon seit vielen Jahren sieht ihr Alltag anders aus: Jürgen hockt abends vor dem Fernseher, zappt durch die Programme, während Martina sich in ihr Atelier zurückzieht. Beide in derselben Wohnung, aber eigentlich in zwei völlig verschiedenen Welten.

    Jürgen liebt sein Motorrad. Wenn er sich auf die Maschine schwingt, fühlt er sich frei. Martina hingegen hat ihre Leidenschaft fürs Malen entdeckt. Leinwand, Farben, Ruhe – das ist ihre Welt. Doch die beiden teilen nichts mehr davon. Wenn sie doch mal sprechen, eskaliert es oft. Ein falsches Wort, ein Vorwurf, und die Fetzen fliegen. Am Ende sind beide wütend, verletzt – und noch ein Stück weiter voneinander entfernt.

    Der Neubeginn – oder das Ende?

    Irgendwann trifft Martina eine Entscheidung, die alles verändert. Sie bewirbt sich an einer Kunsthochschule. Nicht nur zum Spaß, sondern ernsthaft. Als sie angenommen wird, mietet sie sich kurzerhand eine kleine Wohnung in der Nähe der Uni. Jürgen staunt nicht schlecht, als sie ihm das verkündet. „Für ein paar Monate, bis ich mich eingelebt habe“, sagt sie. Aber Jürgen merkt schnell: Da ist mehr dahinter.

    Martina blüht in ihrem neuen Leben auf. Sie trifft andere Künstler, taucht in ihre Welt ein – und dann ist da Holger, ihr Professor. Charmant, aufmerksam, mit einem Faible für moderne Kunst und langen Gesprächen bei einem Glas Wein. Martina fühlt sich bei ihm gesehen, verstanden, lebendig. Etwas, das sie bei Jürgen seit Jahren vermisst.

    Der Bruch

    Mit jedem Treffen wird klarer, dass Martina nicht mehr zurückkehren will. Die Wohnung, die Kunst, Holger – all das fühlt sich für sie nach einem echten Leben an, nach etwas, das sie sich selbst aufgebaut hat. Jürgen bleibt zurück in der gemeinsamen Wohnung, wütend und verletzt, aber auch irgendwie resigniert. Er spürt, dass sie längst gegangen ist, bevor sie es laut ausgesprochen hat.

    Paartherapie neue Wege gehen

    Fazit:

    Hier ist eigentlich alles gesagt worden. Lass Dich nicht in das Drama einwickeln. Sorg gut für Dich selbst, verlang nicht zu viel von Dir. Kontaktiere Deine Freunde, Deine Familie und lern Stressbewältigungstechniken. Sport hilft. Das ist immer gut.

    Vor allem find Dich damit ab, dass es vorbei ist.

    Und lass Deine Kinder außen vor. Bitte.

    Das ist total schwer. Und unglaublich traurig. Ich weiß. Bin da ganz bei Dir!

    Welche Frauen gehen am häufigsten fremd?

    Was meinst Du?

    Frauen, die fremdgehen? Diese Berufe sind ganz vorn mit dabei

    PraktischArzt sagt dazu Folgendes: Bei einer aktuellen Studie von Ashley Madison - dem im englischen Sprachraum führenden Portal für Affären und Seitensprünge, wobei die Betreiber der Webseite 1.074 Mitglieder nach ihren Berufen fragten - stellte sich heraus: Menschen in stressigen Jobs neigen häufiger zum Fremdgehen. Und noch ein Ding: Angeblich haben intelligente Köpfe öfter ein Faible für Seitensprünge. Na, das gibt dem Spruch „schlau macht sexy“ doch gleich eine ganz neue Bedeutung!

    Stress im Job – und im Bett wird gesucht, was fehlt
    Aber Moment mal: Obwohl bei der Arbeit der Stresslevel auf Anschlag ist, bleiben diese Menschen ihrem Job oft erstaunlich treu. 44 Prozent der Befragten wechseln nämlich nie den Beruf. Loyalität scheint also irgendwie da zu sein – nur eben nicht immer in der Beziehung.

    Frauen in der Medizin: Ganz vorn bei Affären
    Jetzt wird's interessant: Bei den Frauen landen Ärztinnen und Krankenschwestern ganz oben, wenn es um Seitensprünge geht. Ganze 23 Prozent der Frauen, die schon mal fremdgegangen sind, arbeiten im Medizinbereich. Warum? Stell dir das mal vor: lange Schichten, Dauerstress und dann keine Zeit mehr für den Partner daheim. Verständlich, dass da der Wunsch nach ein bisschen Aufregung aufkommt – und die holen sich manche eben außerhalb der Beziehung.

    Klingt verrückt, oder? Aber hey, vielleicht zeigt uns das auch, wie wichtig es ist, in stressigen Zeiten bewusst an der Beziehung zu arbeiten. Bleibt sexy, bleibt ehrlich – und redet miteinander! 💋

    Bedeutet das jetzt, Du sollst keine Ärztin oder Krankenschwester heiraten?
    Ganz und gar nicht!
    Denk daran, was ich vorhin schon sagte: Nur ein Bruchteil aller Frauen geht fremd. Es ist nicht der Normalfall!
    Ergo: Die meisten Ärztinnen werden Dich nicht betrügen. Nicht und niemals.
    Ausnahmen bestätigen die Regel.
     
    Welche Frauen gehen am häufigsten fremd
    Welche Frauen gehen am häufigsten fremd

    Petra und Ali – Wenn Stress mehr als nur den Job betrifft

    Petra, 32, ist Assistenzärztin in einem großen Krankenhaus. Ihre Tage sind lang, ihre Nächte kurz, und die To-do-Liste scheint endlos. Zwischen Visiten, Notfällen und Weiterbildungen bleibt kaum Zeit für Privatleben – geschweige denn für die Beziehung zu ihrem langjährigen Partner. Die Spannung zu Hause wächst, und die Gespräche drehen sich nur noch um Alltagsprobleme.

    Ali, 45, ist der Chefarzt ihrer Abteilung. Charismatisch, souverän und immer mit einem Lächeln auf den Lippen, scheint er den Stress mit Leichtigkeit zu tragen. Er lobt Petra oft für ihre Arbeit, schenkt ihr Anerkennung, die sie sonst selten bekommt. Die Gespräche im Dienstzimmer werden länger, persönlicher. Ali versteht ihren Druck, ihren Perfektionismus – schließlich war er selbst einmal an diesem Punkt.

    Eines Abends, nach einer besonders hektischen Schicht, bleiben die beiden noch auf einen Kaffee. Das Lachen wird vertrauter, die Blicke intensiver. In diesem Moment fühlt Petra etwas, das sie schon lange vermisst hat: gesehen, verstanden, begehrt.

    Was mit einem harmlosen Gespräch beginnt, entwickelt sich schnell zu einer emotionalen Verbindung, die immer schwerer zu ignorieren ist. Petra weiß, dass sie sich in gefährliches Fahrwasser begibt, aber der Reiz des Verbotenen und das Gefühl, endlich wieder im Mittelpunkt zu stehen, sind unwiderstehlich.

    Für Ali ist es nicht weniger kompliziert. Er kämpft mit der Verantwortung als Vorgesetzter und den Grenzen, die er nicht überschreiten sollte. Doch auch er kann die Anziehung nicht leugnen – und plötzlich ist das Krankenhaus nicht mehr nur ein Ort des Heilens, sondern auch der Versuchung.

    In welchem Alter gehen die meisten Frauen fremd?

    Frauen in den Dreißigern gehen am häufigsten fremd, das ergibt eine Studie von Elitepartner. 39 Prozent der Frauen in dieser Altersgruppe haben angegeben, ihren Partner betrogen zu haben. Bei gleichaltrigen Männern sind es 25 Prozent.

    Bei Jüngeren gehen Männer mehr fremd. 25 Prozent der männlichen Probanden zwischen 18 und 29 Jahren gingen fremd, während 23 Prozent der Frauen in diesem Alter dies angaben.

    In den Vierzigern gehen erneut die Frauen mehr fremd. Mit 32 Prozent haben sie in dieser Altersgruppe die Männer, die bei 27 Prozent sind, wieder überholt. In den Fünfziger stehen die Geschlechter mit jeweils 29 Prozent gleichauf. Ab 60 Jahren gehen die Männer mit 33 Prozent wieder mehr fremd als die Frauen mit 30 Prozent..

    Bei der Frage, weshalb es zum Seitensprung kommt, unterscheiden sich die Geschlechter. «Ich war unglücklich in meiner Beziehung», ist mit 52 Prozent der häufigste angegebene Grund bei Frauen. Zu wenig Zuwendung und «Ich hatte mich verliebt», folgen auf Platz zwei und drei.

    Bei Männern ist es vor allem der «Reiz des Neuen», der mit 38 Prozent an der Spitze der Begründungen steht. Mit 32 Prozent teilen sich «ich fühlte mich sexuell angezogen» und «es hatte sich spontan eine Gelegenheit ergeben» den zweiten Platz.

    Akzeptier Deine Gefühle: Du darfst traurig, wütend oder sogar erleichtert sein. Es gibt kein „richtiges“ oder „falsches“ Empfinden.

    Sei gut zu Dir: Nimm Dir Zeit für Dich. Gönn Dir Dinge, die Dir guttun – ob ein Spaziergang im Grünen, ein gutes Buch oder ein warmes Bad.

    Sprich drüber: Mit Freunden, Familie oder auch mit einem Coach oder Therapeuten. Reden hilft, den Schmerz zu verarbeiten und Klarheit zu gewinnen.

    Schaff neue Rituale: Eine Trennung bedeutet auch Raum für Neues. Finde einen Sport, probiere ein neues Hobby oder schaffe Dir bewusst kleine, schöne Momente im Alltag.

    Blick nach vorn: Das Ende einer Beziehung ist auch ein Anfang – ein Anfang für Dich selbst. Du bist stärker, als Du denkst.

    Trennung und Beziehungsende 3

    An dieser Stelle darf allerdings mal ganz deutlich gesagt werden, dass das alles unglaublich und herzzerreißend schwer sein kann! Ich kenne das und bin da wirklich total bei Dir!

    Was jetzt zählt

    Trennung und Beziehungsende fühlen sich manchmal an wie das Ende der Welt. Doch sie sind auch der Beginn eines neuen Kapitels. Du bist nicht allein. Viele haben das durchlebt und sind daraus stärker hervorgegangen. Glaube an Dich und daran, dass die Zeit Wunden heilt – und neue Wege ebnet.

    Deine Reise hat gerade erst begonnen. Du bist es wert, wieder glücklich zu sein.

    Übrigens... Eine Trennungsberatung kann Dir auch dann helfen,

    wenn Deine Partnerin unentschlossen ist und sich nicht gut entscheiden kann.

    Sie will sich vielleicht trennen, aber dann auch wieder nicht.

    Solche Zeiten der Unentschlossenheit können sehr anstrengend sein und Euch beiden viel Energie rauben.

    In diesem Fall kann eine unvoreingenommene Trennungsberatung helfen.

    Übrigens gibt es auch gute Rituale für den Abschied und die Trauer.

    Denn auch die Trauer ist ganz wichtig. Für Euch beide.

    Warum geht man fremd

    So kann Fremdgehen gar nicht erst entstehen

    Wie kannst du verhindern, dass es überhaupt so weit kommt?

    Meine ehrliche Antwort: Du kannst es nicht verhindern. Du kannst nicht alles kontrollieren. Wenn Deine Partnerin wegläuft, wenn sie die Beziehung beendet, wenn sie Dich betrügt: Sie ist immer noch ein unabhängiger Mensch, den Du nur begrenzt beeinflussen kannst.

    Aber hier gebe ich Dir einige Tipps für Deinen Umgang mit der Beziehung.

    1. Offene Kommunikation

    Sprich regelmäßig mit deinem Partner über eure Gefühle, Bedürfnisse und Erwartungen. Ehrliche Gespräche schaffen Verständnis und verhindern Missverständnisse.

    2. Gemeinsame Qualitätszeit

    Plant bewusst Zeit füreinander ein, um gemeinsame Interessen zu pflegen und neue Erinnerungen zu schaffen. Das stärkt eure Bindung und hält die Beziehung lebendig.

    3. Vertrauen aufbauen und erhalten

    Vertrauen ist das Fundament jeder Beziehung. Seid ehrlich zueinander und haltet Versprechen ein, um dieses Vertrauen nicht zu gefährden.

    4. Intimität pflegen

    Sowohl emotionale als auch körperliche Intimität sind wichtig. Zeigt Zuneigung, seid füreinander da und achtet auf die Bedürfnisse des anderen.

    5. Konflikte konstruktiv lösen

    Streitigkeiten sind normal, aber der Umgang damit ist entscheidend. Hört einander zu, vermeidet Schuldzuweisungen und sucht gemeinsam nach Lösungen.

    6. Persönliche Freiräume respektieren

    Jeder braucht Zeit für sich. Respektiert die individuellen Interessen und Hobbys des anderen, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Nähe und Autonomie zu wahren.

    7. Gemeinsame Ziele setzen

    Plant eure Zukunft gemeinsam und setzt euch Ziele, die euch als Paar verbinden und motivieren.

    Indem ihr diese Aspekte in eurer Beziehung pflegt, schafft ihr eine starke Basis, die das Risiko von Untreue minimiert. Denkt daran: Eine erfüllte Partnerschaft erfordert kontinuierliche Arbeit und gegenseitigen Respekt.

    FAQ Warum gehen Frauen fremd?

    1) Wie häufig gehen Frauen fremd?
    Etwa ein Drittel der Frauen hat mindestens einmal einen Seitensprung. Untreue ist keine Mehrheit, aber ein reales Beziehungsthema.

    2) Was sind die häufigsten Gründe fürs Fremdgehen bei Frauen?
    Emotionale Vernachlässigung, fehlende Intimität, Wunsch nach Bestätigung, Stress, ungelöste Konflikte, Neugier oder der bewusste Ausstieg aus einer Beziehung.

    3) Welche Arten von Affären gibt es?
    Andrew G. Marshall beschreibt 8 Typen: zufällige Affäre, Hilferuf, Vergeltung, Selbstmedikation, „Donna Juana“, Dreiecks-Affäre, experimentelle Affäre und Exit-Affäre.

    4) In welchem Alter gehen Frauen am häufigsten fremd?
    Am häufigsten in den 30ern und 40ern. Hier spielen oft Unzufriedenheit in der Beziehung und das Gefühl, etwas zu verpassen, eine Rolle.

    5) Spielen bestimmte Berufe eine Rolle beim Fremdgehen?
    Ob da nun unbedingt ein ursächlicher Zusammenhang besteht, weiß ich nicht. Aber Studien zeigen: Frauen in stressigen Berufen, besonders im Medizinbereich, gehen statistisch häufiger fremd – meist durch hohen Druck und wenig gemeinsame Zeit mit dem Partner.

    6) Ist emotionale Untreue genauso schlimm wie körperliche?
    Für viele Paare ja. Emotionale Affären verletzen Vertrauen und Intimität oft genauso wie körperliche Affären.

    7) Wie lange dauern Affären in der Regel?
    Zufällige Affären sind meist kurz, Dreiecks-Affären dagegen können über Jahre bestehen bleiben und sogar zu Zweitfamilien führen.

    8) Wie kann man nach einer Affäre Vertrauen wieder aufbauen?
    Durch vollständige Ehrlichkeit, Transparenz, klare Absprachen, offene Kommunikation und – falls nötig – professionelle Paarberatung.

    9) Wie kann man Fremdgehen vorbeugen?
    Offene Gespräche, gemeinsame Zeit, Intimität, konstruktive Konfliktlösung, Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung stärken die Beziehung und reduzieren das Risiko.

    10) Was tun, wenn die Partnerin ihre Außenbeziehung nicht beendet?
    Klare Grenzen ziehen, Konsequenzen ansprechen und Selbstachtung wahren. Bleibt die Affäre bestehen, ist eine Trennung oft der gesündere Weg.

    Paartherapie Bremen Barbara Schmidt

    Barbara Schmidt, M.A.

    Mein Name ist Barbara, Paarberaterin und Gründerin der Online-Beziehungswerkstatt Albatros im Rahmen der Paartherapie Bremen. Ich helfe Dir bei schwierigen Eheproblemen oder wenn Du einfach mal eine Beziehungsberatung brauchst, aber keine Lust hast, dafür gleich eine jahrelange Therapie machen zu müssen.

    Online-Paarberatung

    Die Beratungsprozesse sind so digitalisiert, dass komplette Beratungen per Telefon und Video-Konferenz möglich sind – für Menschen in ganz Deutschland, in Österreich und der Schweiz, in den Niederlanden und in England.

    Erfahrungsgemäß sind diese wesentlich intensiver und konzentrierter als Offline-Treffen. Weitere Vorteile:

    Die Reisezeit entfällt

    Keine Spritkosten

    Mehr Gleichberechtigung (alle nehmen den gleichen Raum ein)

    Work-Life-Balance

    Mehr Flexibilität

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